Kunst und Kultur

Hier finden Sie eine  Übersicht über alle künstlerischen Fächer, die an unserer Schule gelernt werden können:

 

  Bildnerische Erziehung:

 

Klasse: 1. - 6. Klasse
  7. - 8. Klasse wenn BE gewählt (statt Musik)
Ausmaß: 2 Stunden pro Woche, in der 6. Klasse 1 Stunde pro Woche
Matura: mündlich (wenn in der 7. Klasse gewählt)
Begleitangebote: Museumsbesuche, Ausstellungsbesuche mit Vermittlungsprogramm (Unterstufe: ca. einmal jährlich, Oberstufe: zweimal jährlich)
  Workshops unter Anleitung von Expertinnen/Experten der Schule oder im Museum
  Schulumfassende und fächerübergreifende Projekte

 

Grundlagen des Kunstunterrichts, künstlerischer undästhetischer Schwerpunkt: 

Vermittlung von praktischen Kompetenzen:

  • Maltechniken
  • Zeichentechniken
  • plastisch-räumliches Gestalten
  • Schriftgestaltung und Schrift und Bild in Kombination
  • künstlerischer Einsatz von digitalen Medien

Schulung der Wahrnehmung, mit allen Sinnen arbeiten, Entwicklung eines ästhetischen Bewusstseins:

  • naturalistische Darstellung von Dingen aus der Natur/Umwelt.
  • Angewandter Raum und Körper
  • Abstrakte, mathematische Dimension der Kunst (Proportion, Maßverhältnisse)
  • Materialeigenschaften wie Farbe, Oberfläche, Konsistenz, Formbarkeit
  • Formeigenschaften eines Körpers erfahren

Kunstwerke, Künstlerinnen und Künstler kennen, Zeitleiste der Kunstgeschichte:

  • Bildbetrachtungen im Unterricht und vor Originalen (Ausstellungsbesuche)
  • Reflektiertes Betrachten der Umwelt
  • Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte und Kunsttheorie
  • Fächerübergreifendes Verknüpfen von Inhalten
  • Hinterfragen von visueller Kultur: Werbungen, Ästhetik der Macht, Bilderflut in sozialen Medien, Geschlechter- und Schönheitsnormen und vieles mehr

Was ist bildnerische Kreativität?

Kreativität hängt nach Joy Paul Guilford stark mit divergentem Denken zusammen. Dieses äußert sich in einer Gedankenflüssigkeit, in einem Assoziationsreichtum, in Flexibilität und in der Fähigkeit zu Umstellung und Umgestaltung, d.h. bekannte Inhalte in neue Zusammenhänge bringen[1].

Im malerischen, zeichnerischen, modellierenden, mit planendem Denken und angewandter Feinmotorik verknüpften Gestaltungsprozess kann Kreativität voll entfaltet werden, idealerweise ohne Einschränkung durch Regeln, wie eine Sache gemacht werden muss, wie Menschen es bisher gemacht haben. Ein bildnerisches Produkt ist eine einzigartige Lösung eines Problems, es werden Persönlichkeitsentwicklung und Assoziationsreichtum herausgefordert. Durch Ausprobieren, Versuchen, ähnlich dem wissenschaftlichen Laborversuch, werden Techniken erlernt und Handlungsmöglichkeiten erweitert. Was hierbei kognitiv eingeübt wird, kann auf andere Lernfächer übertragen, auf das Lernen im Allgemeinen angewendet werden. Kreativität ist eine ureigene menschliche Eigenschaft, die (wie auch die soziale Kompetenz) bisher nicht von künstlichen Intelligenz ersetzt werden konnte. Diese Grundlage unserer Menschlichkeit also, die in jedem Kind veranlagt ist, soll in Bildnerischer Erziehung entfaltet und weiter entwickelt werden.

[1] Stangl, W. (2021). Stichwort: 'Kreativität – Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/542/kreativitaet (2021-05-19)
Joy Paul Guilford “Structure of Intellect”, 1967, Modell der Intelligenz mit drei Dimensionen.

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  Musik:

 

Klasse: 1. - 6. Klasse
  7. - 8. Klasse wenn ME gewählt (statt Bildnerischer Erziehung)
Ausmaß: 2 Stunden pro Woche, in der 6. Klasse 1 Stunde pro Woche
Matura: mündlich (wenn in der 7. Klasse gewählt)
Begleitangebote: Unverbindliche Übung Chor
  Unverbindliche Übung Instumentalmusik

 

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo)

Es gibt viele Angebote für jede Musikliebhaberin und jeden Musikliebhaber am Albertus Magnus Gymnasium. In der Oberstufe entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler, ob sie ab der 7. Klasse den Musik- oder Zeichenunterricht besuchen möchten. Sowohl in der Unterstufe als auch in der Oberstufe haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zusätzlich zum Unterricht den Chor und Instrumentalmusik zu besuchen. Instrumentalmusik kann jede und jeder besuchen, die oder der bereits ein Instrument beherrscht und mit anderen gemeinsam musizieren möchte.

Albertus Magnus Konzertreihe:

2009 gründete Michael Wahlmüller mit Unterstützung von Direktor Christian Köhler, Elmar Gipperich und Manfred Linsbauer die Albertus Magnus Konzertreihe. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit bis zu sechs Konzerte im Jahr zu besuchen und zwei effektiv mitzugestalten. Im Laufe der Jahre haben verschiedene Chöre, Ensembles und Künstler bei den Konzerten mitgewirkt:

Chöre:

  • Albertus Magnus Kammerchor
  • Wiener Vokalensemble
  • Kinderchor „Die Sternenfänger“ von Maria Regina

Ensembles:

Ensemble Lentia Nova

Hauseigene Ensembles:

  • Albertus Magnus Trio: Martina Wahlmüller (Violine), Michael Wahlmüller (Violoncello), Elmar Gipperich (Klavier)
  • AMS-Lehrerensemble: Irene Holzinger, Magdalena Pohn und Martina Wahlmüller (Violinen), Michael Wahlmüller (Violoncello)
  • AMS-Klavierduo: Elmar Gipperich, Matthias Dirnbacher

Gäste:

  • Lara Demyanko (Gesang)
  • Peter Guth (Violine)
  • Apollonia Guth (Viola)
  • Monika Hinterlehner (Violine und Viola)
  • Thomas Reuter (Orgel)
  • Harald Pichler (Tenor)
  • Alfred Wahlmüller (Violine und Viola)
  • Andrea Wögerer (Sopran)

Neben Werken der musikalischen Tradition kam es auch zu zwei vielbeachteten Oratorienaufführungen:

  • Uraufführung des Albertus Magnus Oratoriums von Michael Wahlmüller (2011)
  • Wiederaufführung des von Michael Wahlmüller wiederentdeckten Oratoriums über den Ordensgründer der Marianisten W. J. Chaminade von Pater Franz Josef Jung SM

 

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  Werken:

 

Klasse: 1. - 2. Klasse
  4. Klasse wenn Realgymnasium gewählt
  Zur Zweigwahl
Ausmaß: 2 Stunden pro Woche
Matura: nicht möglich

 

Grundlagen des Werkunterrichts

Durch die Zusammenlegung von Technischem und Textilem Werken zum Unterrichtsfach „Technisches und Textiles Werken“ wird ein besonderes Augenmerk auf die Verschränkung der Fachbereiche gelegt. Inhaltlich werden die Themen Technik, Körper und Raum behandelt, die in den Ebenen Entwicklung, Herstellung und Reflexion weiter differenziert werden.

Die Auseinandersetzung mit gezielten Aufgabenstellungen, die Umsetzung von Ideen anhand von Entwürfen, Designs und Planungen führen zur Weiterentwicklung des Darstellungsvermögens und der Ausdrucksmöglichkeiten. Die prozesshafte Ausarbeitung zum handgearbeiteten Produkt fördert Kreativität und Innovation. Das Erkennen von individuellen Interessen und die Förderung der Experimentierfreude tragen zur persönlichen Bildung bei.

Durch das Kennenlernen verschiedener Werkstoffe, Werkzeuge, Maschinen (z.B. Bohrmaschine, Nähmaschine) und Geräte (z.B. Lötkolben) entwickeln Schülerinnen und Schüler handwerkliche und feinmotorische Fähigkeiten.

Angebot an Fachsälen und Ausstattung

Zwei Werksäle mit technischer Ausstattung

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