Rom – die Ewige Stadt

…bleibt ewig jung, vor allem wenn sich dort traditionsgemäß junge Leute ein Stelldichein geben. Wie im September 8A und 8B in Begleitung der Professor:innen Zodl, Riedl, Kulha und Streicher.

Und bietet doch die Hauptstadt der Christenheit immer wieder erstaunliche Neuerungen: Waren auch die Gruppen-Vorbuchung wegen des steigenden Andrangs an Schulklassen eine Herausforderung der besonderen Art, so lohnte immer wieder der Besuch jeder einzelnen alten und neuen Sehenswürdigkeit, vom Ausblick über die Stadt von der Kuppel des Petersdoms über Papstaudienz

8A Foto 1

und Capella Sistina über die Spuren der alten Römer in Kolosseum, Forum und Palatin bis hin zu Mussolinis propagandistischen Bauten am Foro Italico (ehemals Foro Mussolini), ursprünglich gedacht für die Bewerbung um die Austragung Oympischen Sommerspiele 1940, die dann doch nicht stattfanden. Neu: Die beeindruckenden Caracalla-Thermen mit Virtual Reality-Brillen, die eine vollständige Rundum-Rekonstruktion des antiken Spa- und Wellness-Centers abspielten – von den Schüler:innen liebevoll „Taucherbrillen“ genannt

 

8A Foto 2

caracalla highlight
Fast noch beeindruckender die gewaltigen Überreste von Neros Domus Aurea, dem „Goldenen Palast“, der fast eineinhalb Jahrtausende unter dem Schutthügel geschlummert hatten, den die Nachfolger des unliebsamen Kaisers auf sein gigantisches Bauprojekt häuften, um es vergessen zu machen. Heute lebt es wieder: ehrfurchtgebietende Hallen und Zimmerfluchten, die Domen gleichen, mit der ersten abstrakten Malerei der abendländischen Kunstgeschichte – darum heißen derlei Motive seit ihrer Wiederentdeckung „grotesk“, da dort nur mehr unterirdisch zu besichtigen. Auch hier verschaffte uns eine perfekte Virtual Reality-Show den ultimativen Eindruck von Neros Palastbau während der Zeiten seiner Nutzung. Ein Besuch in Tivoli in der Villa Adriana und der wundervollen Villa d’Este mit ihrer weltberühmten Gartenanlage, die das schönste Springbrunnen-Ensemble der Renaissance ziert (Gruppenbild 8B), rundeten einen kultur- und erlebnisintensiven Kurzaufenthalt in Rom ab, dem auch das spätsommerlich heiße Wetter eine eigene Note verlieh, ebenso wie stilechtes Frühstück in der Bar nebenan, wenn einmal die Kaffeemaschine des Hotels ausgefallen war. Auch wenn die Bahnfahrt bei 33 Grad Innentemperatur des Nachts und wenig grünen CO2-Werten ein Erlebnis der anderen Art bietet: Rom ist immer eine Reise wert!

8A Foto 1