Ausflug in das Kraftwerk Freudenau der 7A

Die Führung durch das Wasserkraftwerk war gleich zu Beginn sehr spannend. Österreich ist eines der Länder in Europa die am meisten erneuerbaren Energie erzeugen (neben Norwegen, Albanien und Island). Freudenau ist dabei nur eines von vielen Wasserkraftwerken an der Donau.

Es wurden uns sowohl die Geschichte der Energieerzeugung in Österreich, also dass wegen des Sechstagekriegs in Nahost und der darauffolgenden Energieknappheit beschlossen wurde, in Österreich mehr auf lokale Energieerzeuger zu setzten, wie aber auch die in den Medien aufgeführten Schlagzeilen erklärt. Auch ein Blick in die Zukunft war dabei: Ein bis zwei Kraftwerke in der Lobau wären zwar sinnvoll, da man dadurch aus der Abhängigkeit von anderen Ländern kommen würde, der Naturschutz wie auch politische Parteien lassen es jedoch nicht zu.

Anschließend wurden uns die Funktion der Turbinen einerseits sowie ihre Lage anhand eines Modells erklärt, genauso wie die Unterschiede mit anderen Kraftwerken (sowohl Wind als auch andere Wasserkraftwerke). Ein interessanter Fakt dabei war, dass pro Turbine alle zwei Sekunden der Donaukanal fließt.

Dann war es endlich soweit; mit Helmen bewaffnet ging es zu den Turbinen. In der Halle war es ziemlich laut, aber trotzdem erzählte uns der Gruppenleiter noch weitere Details über die Turbinen. Es ging aber noch weiter hinunter. Bis zu 130 m Seehöhe sind wir Stufen hinuntergestiegen zu einer Halle, in der es noch lauter war. Von den beiden Turbinen, denen wir nun wirklich nah waren, war nur eine in Betrieb. Schlussendlich standen wir sogar unter den Turbinen.

Nach zwei Stunden haben wir das Kraftwerk mit mehr Wissen als beim Hineingehen verlassen.

Friederike Raich, 7AG